Amerikanische Indianer protestieren gemeinsam mit Umweltschützern gegen eine Erdölpipeline

North Dakota, USA, Oktober 2016. Seit Monaten protestieren die Indianer vom Stamm der Lakota Sioux gegen die Dakota Access Pipeline auf ihren Ländereien. Sie bezeichnen sich als «Wasserschützer», da sie befürchten, dass die Pipeline das Trinkwasser im Standing-Rock-Reservat verunreinigen und heilige Stätten beeinträchtigen wird. Die Gegend ist zum Ground Zero geworden für den Widerstand gegen ein 3,8 Milliarden teures Projekt, das einheimisches Rohöl durch vier Staaten führen und dabei Stammesland zerstören würde.

Als Etappensieg wird seit Sonntag zwar der Baustopp der Pipeline, eine der letzten Amsthandlungen von Präsident Obama gefeiert. Aber der zukünftige Präsident Donald Trump hat schon letzte Woche angekündigt, dass er diesen Stopp wieder aufheben wird.